Die
Gemeinde wurde vom Landgutsbesitzer Sudomír aus dem Haus der Herren von
Horka gegründet. Ihre Anfänge fallen in die Jahre 1260 - 1271. Die
ursprüngliche großmährische Ansiedlung befand sich an dem Flüsschen
„Morávka“ in der Ortschaft „Hrúdy“. Hier kann man noch die Wallenüberreste
dieser Wasserburgstätte finden. Unweit von hier fand man die Überreste einer
großen Ansiedlung aus der späteren Steinzeit (ca. 3000 Jahre v.Ch.). Eine
andere bedeutende Besiedlung stellen die tiefen Vorratsgruben (unterirdische
Getreidespeicher) aus der späteren Bronzezeit (ca. 1800 Jahre v. Ch.), eine
keltische ziemlich ausgedehnte Ansiedlung (3. - 2. Jahrhundert v. Ch.) und
eine germanische Ansiedlung aus der jüngeren Römerzeit (4. Jahrhundert n.Ch.)
dar. Diese zahlreichen Funde und vor allem die Menge der Tonscherben zeigen,
dass dieser Ort einer der umfangreichsten Besiedlungen in unserer Region war.
Darüber hinaus wurde die Region fast ununterbrochen vom 3. Jahrtausend v.Ch.
bis 13. Jahrhundert n.Ch. besiedelt.
In der Gemeinde blieben einige traditionelle Gebäude, die sog. Lehmhäuser
aus dem Donaugebiet, erhalten. Auf dem Dorfplatz stehen ein Herrenhof
und
ein Glockenturm aus dem 18. Jahrhundert. Die funktionalistische König-Christi-Kirche
wurde in den Jahren 1930-1933 gebaut. Einige sog. deutsche Häuschen wurden
für die Finanzwache in den Jahren 1942 - 1944 gebaut.
Sehenswert ist die Anlegestelle am Bata-Kanal, wo man Kohle vom
Bahnanschluss auf Schiffe umgeladen hat. Im Jahre 2004 wurde ein touristisch
interessanter Aussichtsturm auf dem Waggonkipper eröffnet. Im Tal des Baches
Sudomìøický befindet sich das Erholungsgebiet Mlýnky mit Unterkunft und
einem Sommerlager.
Alljährliche Veranstaltungen:
Februar – Verkostung der Obstbrände
1. Mai – Eröffnung des Bata-Kanals
Mai – Weinverkostung
Anfang Juni – Kirchtag
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Präsentation der Gemeinde Sudomìøice |