Die
Gemeinde wurde schon 1086 als eine reiche, durch die Wasserburg geschützte
Marktstadt erwähnt. Die Stadt wurde mit einer Befestigung umgeben, von der
die Pforten
Veselská und Skalická übrig geblieben sind. An der Stelle der ursprünglichen
Burg steht heute ein Schloss mit einem ausgedehnten Naturgarten
und mit
einer wertvollen Platanenallee. Sehenswert sind auch ein großes Areal der
piaristischen Gebäude mit der Kirche Mariä Himmelfahrt und mit einem Kloster,
sowie die Kirche des Heiligen Martin und die Kapelle des Heiligen Rochus.
Der Judenfriedhof mit einer Synagoge belegt eine bedeutende Judengemeinde in
der Stadt. Das Museum des Dorfes im Südostmähren bietet Ausstellungen der
Volksarchitektur aus dem ganzen Gebiet der
Region
Slovácko (Mährische Slowakei) an.
Die Stadt befindet sich in der Niedermährischen Talenge, 177 m.ü.M. Die
March mit ihren einzigartigen Mäandern fließt durch das Katastergebiet,
dessen südöstlichen Teil die Ausläufe der Weißen Karpaten antasten.
Die Stadt ist berühmt durch die alljährlichen Folklorefestivals. Die
Anlegestelle an dem Baťa-Kanal und die Bootverleih zählen auch zu den
touristischen Attraktivitäten der Stadt. Strážnice ist eine Stadt mit
reicher Tradition und lebender Folklore, sie bietet aber auch reiche
Gelegenheiten für Wandern und Rad fahren an.
Alljährliche Veranstaltungen:
1. Mai - Maibaumstellen in Trachten
Anfang März – Sliwowitz-Verkostung und Joseph-Weinausstellung
Ende Mai – das Kinderfolklorefestival Dětská Strážnice
Ende Juni – das Internationale Folklorefestival
Anfang Juli - Festival Slunce (Festival der Sonne), Countrymusic
Mitte August – Wallfahrt zur Heiligen Maria
Ende August – Schließen der Weinberge auf dem Hügel Žerotín
Anfang September – Weinlesefest
Mitte November – St. Martin-Kirchtag
Anfang Dezember – Weihnachtslieder – Handwerke – Folklore
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Präsentation der Gemeinde Strážnice |